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   VG Stuttgart, 03.09.2021 - A 13 K 4229/21   

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VG Stuttgart, 03.09.2021 - A 13 K 4229/21 (https://dejure.org/2021,74217)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 03.09.2021 - A 13 K 4229/21 (https://dejure.org/2021,74217)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 03. September 2021 - A 13 K 4229/21 (https://dejure.org/2021,74217)
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Volltextveröffentlichung

  • milo.bamf.de

    VwGO, § 80 Abs 5; VwGO, § 52 Nr 2 S 3; AsylG, § 34a Abs 1; AsylG, § 29 Abs 1; EUV 604/2013, Art 18 Abs 1; EUV 604/2013, Art 25 Abs 1; EUV 604/2013, Art 29; EUGrdRCh, Art 4; MRK, Ar... t 3; AufenthG 2004, § 60 Abs 5; AufenthG 2004, § 60 Abs 7
    Irak: Dublin Rumänien: Anträge nach § 80 Abs. 5 VwGO ohne Erfolg; Eurodac-Treffer der Kategorie 1; Keine Verletzung der Rechte aus Art. 4 GRCh bzw. Art. 3 EMRK; Gesichertes Existenzminimum; Wiederaufgreifensantrag möglich; Covid-19; Keine Abschiebungsverbote; ...

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (19)

  • VG Sigmaringen, 19.02.2021 - A 13 K 183/19

    Dublin-Bescheid hinsichtlich Rumänien; (keine) systemischen Mängel des

    Auszug aus VG Stuttgart, 03.09.2021 - A 13 K 4229/21
    Folgeantragsteller haben jedoch keinen Anspruch auf materielle Versorgung durch den rumänischen Staat (vgl. dazu ausführlich: AlDA, Country Report: Romania (2020 Update) vom 01.04.2021, S. 61, 94; zur kontrovers diskutierten Frage der europarechtlichen Vereinbarkeit dieser Verfahrenspraxis siehe: VG Karlsruhe, Urteil vom 08.07.2021 - A 19 K 6766/18 -juris, Rn. 26 ff.; VG Sigmaringen, Urteil vom 19.02.2021 - A 13 K 183/19 - juris, Rn. 35 ff.).

    Zwar mag es zutreffen, dass sich die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Rumäniens sowie die Erwerbsaussichten für Arbeitssuschende in Rumänien durch die Corona-Pandemie verschlechtert haben (siehe hierzu ausführlich: VG Sigmaringen, Urteil vom 19.02.2021 - A 13 K 183/19 - juris, Rn. 46 ff. m.w.N.).

    Dabei ist insbesondere zu berücksichtigen, dass die Antragsteller sich aktuell - wie bereits dargelegt - nicht in einer Konstellation befinden, in der sie als Folgeantragsteller von den staatlichen Unterstützungsleistungen im Rahmen des rumänischen Asylverfahrens ausgeschlossen wären (zur Annahme eines Verstoßes gegen Art. 4 GRCh bzw. Art. 3 EMRK in einem solchen Fall vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie: VG Sigmaringen, Urteil vom 19.02.2021 - A 13 K 183/19-juris).

  • VG Karlsruhe, 08.07.2021 - A 19 K 6766/18

    Dublin-Verfahren Rumänien; Behandlung von Rückkehrern als Folgeantragsteller

    Auszug aus VG Stuttgart, 03.09.2021 - A 13 K 4229/21
    Folgeantragsteller haben jedoch keinen Anspruch auf materielle Versorgung durch den rumänischen Staat (vgl. dazu ausführlich: AlDA, Country Report: Romania (2020 Update) vom 01.04.2021, S. 61, 94; zur kontrovers diskutierten Frage der europarechtlichen Vereinbarkeit dieser Verfahrenspraxis siehe: VG Karlsruhe, Urteil vom 08.07.2021 - A 19 K 6766/18 -juris, Rn. 26 ff.; VG Sigmaringen, Urteil vom 19.02.2021 - A 13 K 183/19 - juris, Rn. 35 ff.).

    Als "Dublin-Rückkehrer", die von der zuvor dargestellten "Folgeantragsproblematik" (jedenfalls derzeit) nicht erfasst sind, folgt für die Antragsteller im Fall der Rücküberstellung nach Rumänien jedoch kein ernsthaftes Risiko einer unmenschlichen oder erniedrigen Behandlung im oben genannten Sinn einer extremen materiellen Not (vgl. bereits die zuvor aufgeführte verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung, S. 7 des Beschlusses; in diese Richtung deutend auch: VG Karlsruhe, Urteil vom 08.07.2021 -A 19 K 6766/18-juris, Rn. 29 mit Verweis auf: VG Karlsruhe, Urteil vom 11.05.2021 - A 19 K 6809/18 - n.v.).

  • BVerwG, 04.07.2019 - 1 C 45.18

    Trotz Abschiebungsschutzes einzelner Mitglieder der Kernfamilie ist bei der

    Auszug aus VG Stuttgart, 03.09.2021 - A 13 K 4229/21
    Für die Prognose der bei einer Rückkehr drohenden Gefahren ist bei realitätsnaher Betrachtung der Rückkehrsituation im Regelfall davon auszugehen, dass eine im Bundesgebiet in familiärer Gemeinschaft lebende Kernfamilie (Eltern und minderjährige Kinder) im Familienverband in ihr Herkunftsland bzw. in den nach der Dublin lll-VO zuständigen Mitgliedstaat zurückkehrt (BVerwG, Urteil vom 04.07.2019 - 1 C 45.18 - juris, Leitsatz 2).

    Bestehende, von familiärer Verbundenheit geprägte enge Bindungen jenseits der Kernfamilie mögen ebenfalls durch nach Art. 6 GG schutzwürdige besondere Zuneigung und Nähe, familiäre Verantwortlichkeit füreinander, Rücksichtnahme- und Beistandsbereitschaft geprägt sein; sie rechtfertigen für sich allein aber nicht die typisierende Regelvermutung gemeinsamer Rückkehr als Grundlage der Verfolgungsprognose (BVerwG, Urteil vom 04.07.2019 - 1 C 45.18 - juris, Rn. 18).

  • VGH Baden-Württemberg, 29.07.2019 - A 4 S 749/19

    Rückführung nach Italien nach den Maßstäben des EuGH - Verkürzung und

    Auszug aus VG Stuttgart, 03.09.2021 - A 13 K 4229/21
    Individuelle, außergewöhnliche humanitäre Gründe, die die Ausübung des - grundsätzlich nicht einklagbaren (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29.07.2019 - A 4 S 749/19 - juris, Leitsatz 10 sowie Rn. 39) - Selbsteintrittsrechts nach Art. 17 Abs. 1 der Dublin-lll-VO notwendig machen, sind nach den vorstehenden Ausführungen ebenfalls nicht ersichtlich.
  • EGMR - 6809/18 (anhängig)

    ZHUKOV v. RUSSIA and 1 other application

    Auszug aus VG Stuttgart, 03.09.2021 - A 13 K 4229/21
    Als "Dublin-Rückkehrer", die von der zuvor dargestellten "Folgeantragsproblematik" (jedenfalls derzeit) nicht erfasst sind, folgt für die Antragsteller im Fall der Rücküberstellung nach Rumänien jedoch kein ernsthaftes Risiko einer unmenschlichen oder erniedrigen Behandlung im oben genannten Sinn einer extremen materiellen Not (vgl. bereits die zuvor aufgeführte verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung, S. 7 des Beschlusses; in diese Richtung deutend auch: VG Karlsruhe, Urteil vom 08.07.2021 -A 19 K 6766/18-juris, Rn. 29 mit Verweis auf: VG Karlsruhe, Urteil vom 11.05.2021 - A 19 K 6809/18 - n.v.).
  • VG Düsseldorf, 26.05.2020 - 22 K 17460/17

    Übergang der Verantwortung für Flüchtlinge

    Auszug aus VG Stuttgart, 03.09.2021 - A 13 K 4229/21
    Das Gericht geht in Übereinstimmung mit der überwiegenden verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung davon aus, dass das Asylverfahren und die Aufnahmebedingungen in Rumänien grundsätzlich keine derartigen systemischen Mängel aufweisen und sich die Antragsteller als Dublin-Rückkehrer dort über dem Existenzminimum lebend materiell versorgen können (vgl. VG Leipzig, Beschluss vom 30.06.2021 - 7 L 347/21.A-juris; VG Chemnitz, Beschluss vom 15.06.2021 - 5 L 196/21.A-juris; VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 01.03.2021 - 10 L 33/21.A - juris; VG München, Beschluss vom 28.01.2021 - M 30 S 21.50058 - juris; VG Würzburg, Beschluss vom 11.03.2020 - W 4 S 20.50079 - juris; VG Lüneburg, Teilurteil vom 13.03.2019 - 8 B 51/19 - juris - jeweils m.w.N.; speziell für Antragsteller mit internationalem Schutzstatus: VG Kassel, Urteil vom 31.05.2021 - 1 K 973/19.KS.A - juris; VG Cottbus, Urteil vom 01.04.2021 - 5 K 1582/17.A - juris; VG Düsseldorf, Urteil vom 26.05.2020 - 22 K 17460/17.A - juris).
  • VG Trier, 18.09.2013 - 5 L 1234/13

    Anwendbarkeit des § 36 Abs 4 S 1 AsylVfG (juris: AsylVfG 1992) auf die Fälle des

    Auszug aus VG Stuttgart, 03.09.2021 - A 13 K 4229/21
    Bei einer Entscheidung nach § 80 Abs. 5 Satz 1 Alt. 1 VwGO hat das Gericht eine Abwägung zwischen dem öffentlichen Interesse an der sofortigen Vollziehung der Verfügung und dem Interesse des Betroffenen, bis zum Abschluss des Hauptsacheverfahrens von Vollzugsmaßnahmen verschont zu bleiben, vorzunehmen, bei der die gesetzgeberische Entscheidung für den grundsätzlichen Vorrang des Vollzugsinteresses zu berücksichtigen ist (zur Interessenabwägung auch in den Fällen des § 34 a Abs. 2 AsylVfG vgl. VG Göttingen, Beschluss vom 11.10.2013 - 2 B 806/13 - VG Trier, Beschluss vom 18.09.2013 - 5 L 1234/13.TR - jeweils juris).
  • VG Lüneburg, 13.03.2019 - 8 B 51/19

    Folgeantrag; Inhaftierung; psychische Erkrankung

    Auszug aus VG Stuttgart, 03.09.2021 - A 13 K 4229/21
    Das Gericht geht in Übereinstimmung mit der überwiegenden verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung davon aus, dass das Asylverfahren und die Aufnahmebedingungen in Rumänien grundsätzlich keine derartigen systemischen Mängel aufweisen und sich die Antragsteller als Dublin-Rückkehrer dort über dem Existenzminimum lebend materiell versorgen können (vgl. VG Leipzig, Beschluss vom 30.06.2021 - 7 L 347/21.A-juris; VG Chemnitz, Beschluss vom 15.06.2021 - 5 L 196/21.A-juris; VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 01.03.2021 - 10 L 33/21.A - juris; VG München, Beschluss vom 28.01.2021 - M 30 S 21.50058 - juris; VG Würzburg, Beschluss vom 11.03.2020 - W 4 S 20.50079 - juris; VG Lüneburg, Teilurteil vom 13.03.2019 - 8 B 51/19 - juris - jeweils m.w.N.; speziell für Antragsteller mit internationalem Schutzstatus: VG Kassel, Urteil vom 31.05.2021 - 1 K 973/19.KS.A - juris; VG Cottbus, Urteil vom 01.04.2021 - 5 K 1582/17.A - juris; VG Düsseldorf, Urteil vom 26.05.2020 - 22 K 17460/17.A - juris).
  • VG Göttingen, 11.10.2013 - 2 B 806/13

    Abschiebungsandrohung; Belgien; Dublin-Verfahren; Frist; Interessenabwägung;

    Auszug aus VG Stuttgart, 03.09.2021 - A 13 K 4229/21
    Bei einer Entscheidung nach § 80 Abs. 5 Satz 1 Alt. 1 VwGO hat das Gericht eine Abwägung zwischen dem öffentlichen Interesse an der sofortigen Vollziehung der Verfügung und dem Interesse des Betroffenen, bis zum Abschluss des Hauptsacheverfahrens von Vollzugsmaßnahmen verschont zu bleiben, vorzunehmen, bei der die gesetzgeberische Entscheidung für den grundsätzlichen Vorrang des Vollzugsinteresses zu berücksichtigen ist (zur Interessenabwägung auch in den Fällen des § 34 a Abs. 2 AsylVfG vgl. VG Göttingen, Beschluss vom 11.10.2013 - 2 B 806/13 - VG Trier, Beschluss vom 18.09.2013 - 5 L 1234/13.TR - jeweils juris).
  • VG Cottbus, 01.04.2021 - 5 K 1582/17
    Auszug aus VG Stuttgart, 03.09.2021 - A 13 K 4229/21
    Das Gericht geht in Übereinstimmung mit der überwiegenden verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung davon aus, dass das Asylverfahren und die Aufnahmebedingungen in Rumänien grundsätzlich keine derartigen systemischen Mängel aufweisen und sich die Antragsteller als Dublin-Rückkehrer dort über dem Existenzminimum lebend materiell versorgen können (vgl. VG Leipzig, Beschluss vom 30.06.2021 - 7 L 347/21.A-juris; VG Chemnitz, Beschluss vom 15.06.2021 - 5 L 196/21.A-juris; VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 01.03.2021 - 10 L 33/21.A - juris; VG München, Beschluss vom 28.01.2021 - M 30 S 21.50058 - juris; VG Würzburg, Beschluss vom 11.03.2020 - W 4 S 20.50079 - juris; VG Lüneburg, Teilurteil vom 13.03.2019 - 8 B 51/19 - juris - jeweils m.w.N.; speziell für Antragsteller mit internationalem Schutzstatus: VG Kassel, Urteil vom 31.05.2021 - 1 K 973/19.KS.A - juris; VG Cottbus, Urteil vom 01.04.2021 - 5 K 1582/17.A - juris; VG Düsseldorf, Urteil vom 26.05.2020 - 22 K 17460/17.A - juris).
  • VG Würzburg, 11.03.2020 - W 4 S 20.50079

    Keine systematischen Mängel des Asylverfahrens oder der Aufnahmebedingungen in

  • VG Schleswig, 02.09.2019 - 11 B 107/19

    Asylrecht; Zweitantrag (§ 71a AsylG); Antrag auf Erlass einer einstweiligen

  • VG Frankfurt/Oder, 01.03.2021 - 10 L 33/21

    Dublin-Verfahren - Rumänien

  • VG München, 28.01.2021 - M 30 S 21.50058

    Erfolgloser Eilantrag gegen Dublin-Bescheid (Rumänien)

  • VGH Baden-Württemberg, 18.11.1993 - A 13 S 2024/93

    Verfassungsmäßigkeit der Außenstellenerrichtung durch das Bundesamt für die

  • VG Kassel, 31.05.2021 - 1 K 973/19

    Eritrea: Dublin Rumänien; Unzulässiger Asylantrag bei vorliegender

  • OVG Bremen, 10.08.1993 - 2 B 44/93

    Anerkennung ausländischer Flüchtlinge; Außenstellen des Bundesamtes; Selbständige

  • VG Leipzig, 30.06.2021 - 7 L 347/21

    Somalia: Dublin: keine aufschiebende Wirkung der Klage; Zuständigkeit Rumäniens;

  • VG Chemnitz, 15.06.2021 - 5 L 196/21

    Afghanistan: Dublin Rumänien: keine aufschiebende Wirkung der

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